Rund vier Monate Projektlaufzeit hat es gedauert – mit dem Aufbau der Flutlichtanlage auf den Tennisplätzen am Helker Berg steht man nun kurz vor dem Projektabschluss. Kleinere Abschlussarbeiten sind noch erforderlich, ein kurzfristiger Einsatz ist aber nicht gefährdet, sagt Bernd Niehues, Mitglied im Abteilungsvorstand Tennis und neben Vorstandsmitglied Markus Tombrink einer der beiden Projektkoordinatoren. Das Projekt war kein Selbstzweck sondern ein weiterer Schritt, den Tennisstandort Billerbeck nachhaltig und zukunftsorientiert zu entwickeln, erläutern die beiden Vorsitzenden der Abteilung, Markus Langener und Olaf Ziel.
Mit rd. 300 Mitgliedern zählt die Abteilung zu den größten des DJK-VfL. Besonders stolz sei man darauf, dass trotz Corona keine Rückläufe verzeichnet werden mussten, dies zeige die hohe Bindung zum Verein. Einen großen Anteil bilden dabei die über 100 Jugendlichen und der mit fast 20 Teams starke Mannschaftsbetrieb. Darüber hinaus ist man seit Jahren Stützpunkt des westfälischen Tennisverbandes. An zwei Wochentagen trainieren Jugendliche aus dem ganzen Münsterland auf der Vereinsanlage, so Langener.
Vorstandsseitig musste man jedoch wie viele andere Vereine feststellen, dass sich die Rahmenbedingungen für diesen Sport in den vergangenen Jahren erheblich verändert haben, so Olaf Ziel. Der Trainingsbetrieb für Jugendliche kann aufgrund der längeren Schulzeiten erst am späten Nachmittag beginnen, Mannschaftsspiele dauern aufgrund der späten Startzeiten bis in die Abendstunden und können häufig auch nicht beendet werden, so dass Ausweichtermine und nochmalige Fahrtzeiten erforderlich werden. Mit der Investition in die Flutlichtanlage schafft der Verein nun die Voraussetzung, insbesondere bei den Erwachsenen Training und Spielmöglichkeiten in den Abendstunden zu bieten. Sechs der insgesamt sieben Plätze verfügen ab sofort über eine Flutlichtbeleuchtung.
Mit der nun installierten modernen und effizienten LED-Flutlichtanlage konnten die Anforderungen des Vereins und die Empfehlungen des deutschen Tennis Bundes übertroffen werden, ergänzt Markus Langener. Mit im Durchschnitt >320lux sind alle Vorgaben auch für Turnierbedingungen in den Abendstunden erfüllt. Dank der eingesetzten Linsentechnik werden die Lichtemissionen minimiert und die Spielfelder gut und gleichmäßig ausgeleuchtet.
Diese werde man nun intensiv nutzen. Sowohl Mannschaften als auch Hobbygruppen haben sich bereits die Abendstunden ab 19:00 Uhr untereinander aufgeteilt. Dies fördert zudem das vom Abteilungsvorstand ausgegebene Ziel einer nachhaltigen Verbesserung des Vereinslebens.
Ein Projekt in dieser Größenordnung ist selbstverständlich nicht ohne das Engagement vieler Spender und Sponsoren, aber auch ehrenamtlicher Helfern zu bewältigen. Vereinseitig hat man sich sehr gefreut, dass bereits nach kürzester Zeit vor allem aufgrund der Förderzusage der Sparkassenstiftung Billerbeck das notwendige Finanzierungskonzept gesichert werden konnte, sagt Markus Thiemann, Geschäftsführer der Abteilung. Darüber hinaus haben zahlreiche weitere Spender Ihre Unterstützung signalisiert. Dies zeige das hohe Interesse zum Verein und dem Tennissport in Billerbeck, so Thiemann. Im Rahmen eines Dankeschön-Abends will sich die Abteilung bei allen Unterstützern bedanken. Besonderer Dank gilt auch den Mitgliedern, die den Projektkoordinatoren Bernd Niehues und Markus Tombrink bei den umfangreichen Erdarbeiten zu Beginn des Projektes tatkräftig unterstützt haben. Ein Erfolgsgarant war auch, dass der Verein im Projekt mit dem örtlich ansässigen Unternehmen abalight GmbH den optimalen Partner an seiner Seite hatte.
Auf dem Bild von links nach rechts: Markus Langener, Olaf Ziel (beide Vorsitzende DJK-VfL Tennisabteilung), Jürgen Janowski (DJK-VfL Gesamtvorstand), Bernd Niehues (Projektkoordinator DJK-VfL Tennisabteilung), Markus Sieverding (abalight GmbH), Hajo Schlüter (Präsidium DJK-VfL Gesamtverein), Norbert Weitkamp (Vertreter der Sparkassenstiftung Billerbeck).